Der Sommer 2024 ist da und es gibt nichts Schöneres, als die warmen Tage und lauen Abende draußen zu genießen. Ob auf der Terrasse, dem Balkon oder der Veranda – die aktuellen Trends bringen frischen Wind in Ihr heimisches Freiluft-Refugium. Lassen Sie sich inspirieren und verwandeln Sie Ihre Außenbereiche in stilvolle Wohlfühlorte. Hier sind die angesagtesten Outdoor-Einrichtungstrends für diesen Sommer. Lost geht's!
Outdoor-Stile klar im Trend
Schlichter Minimalismus
Der minimalistischen Wohntrends setzen sich auch draußen fort, sei es Skani, Japandi oder Neo-Minimalismus und bleiben auch 2024 voll im Trend. Klare Linien, schlichte Formen und natürliche Materialien wie Holz und Leinen dominieren diesen Stil. Farben sind meist zurückhaltend – Weiß, Grau und sanfte Erdtöne sorgen für eine ruhige und harmonische Atmosphäre. Dieser Stil ist perfekt für alle, die einen aufgeräumten und dennoch gemütlichen Außenbereich lieben. Minimalistische Möbel und dezente Accessoires sorgen dafür, dass der Fokus auf der Natur und dem Entspannen liegt.
Boho-Chic
Für diejenigen, die es etwas verspielter und lebendiger mögen, ist der Boho-Chic weiterhin eine angesagte Option. Teilweise bunt, doch inzwischen weitestgehend in hellen Naturtönen gehalten, sorgt dieser Stil auf Balkon und Terrasse für urige Gemütlichkeit. Hängematten, Makramee-Dekorationen und ein paar Kissen (gerne ein paar mehr als sonst) sind typische Elemente. Ungezwungenheit und Leichtigkeit sind die Herzstücke des Boho-Stils. Im 19. Jahrhundert sehnten sich Künstlerinnen und Künstler in Paris nach der Einfachheit des ländlichen Lebens. Diese fanden sie den handgemachten Textilien und den floralen Mustern der Zeit. Boho-Chic sollte das befreiende Gegengewicht gegen das steife und spießige Bürgertum sein, von dem sich die Freigeister des alten Paris geistig und kulturell eingeengt fühlten.
Retro Wibes
In den vielfältigen Designs der 60er und 70er Jahre finden Marken heute eine bisweilen eigenwillige Inspiration. Möbel, welche sich an Bauhaus anlehnen, schlichte Formen, aber auffällig gemusterte Textilien – das sehen wir häufiger und wir müssen sagen, es funktioniert! Diese Jahrzehnte waren von einem Geist der Moderne und von künstlerischem Avantgarde geprägt. Alles lies sich neu erfinden und für Experimente schien alles erlaubt zu sein. Kunst, Design und Musik schallen bis in unsere heutige Zeit, doch sind sie inzwischen weniger laut und weniger grell. Das Erbe der „wilden Jahre” ist ruhiger, entspannter und ehrlich gesagt: weniger wild. Wir möchten diesen Design-Einfluss auch von der Farbenfreude des Hippie-Chic abgrenzen. Es ist eher eine Design-Renaissance angewandter Einfachheit, gepaart mit stilisierten Formen und Mustern dieser Zeit.
Outdoor-Möbel
Nachhaltige Materialien
Nachhaltigkeit ist auch im Outdoor-Bereich ein großes Thema. Möbel aus recycelten Materialien oder FSC-zertifiziertem Holz sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch stilvoll und langlebig. Bambus und Rattan sind besonders beliebt und fügen sich harmonisch in die natürliche Umgebung ein. Achten Sie auf jeden Fall auf die Eignung für draußen! Einige Holzarten und Textilien verzeihen einem nicht einmal den leichtesten Regenschauer.
Komfortable Loungemöbel
Gemütlichkeit steht 2024 ganz oben auf der Liste. Bequeme Loungemöbel mit tiefen Sitzflächen, weichen Polstern und großzügigen Kissen laden zum Relaxen ein. Loungesofas, Daybeds und Hängesessel sind ideal, um die Seele baumeln zu lassen. Natürlich braucht es dafür den notwendigen Platz, den man am ehesten auf (Dach-)Terrasse und Veranda findet. Dafür sind die großen Loungemobel um so einladender, gerade auch für fröhliche Abende in lieber Gesellschaft.
Mancherorts stellt mach sich die Lounge auch einfach auf den Rasen im Garten und zwar einfach unter einen Pavillon. Ordentlich befestigt, hält das gerne den ganzen Sommer lang.
Hierzu ein Tipp: Um zu verhindern, dass sich die Laufwege in der Garten-Lounge nicht in Matsch verwandeln, legen Sie einfach einen Outdoor Teppich oder einen Outdoor Läufer auf den Rasen. Achten Sie darauf, dass es sich um einen ohne Teppichrücken handelt, damit Wasser und auch darauf getragener Matsch hindurchsickern kann.
Textile Gemütlichkeit
Textilien spielen eine große Rolle bei der Gestaltung einer gemütlichen Outdoor-Lounge. Outdoor-Teppiche, Kissen und Decken sorgen für das wohnliche Ambiente und laden ein, sich einzukuscheln, auch wenn es bereits kälter wird. Erfahrungsgemäß bietet es sich an, ein Möbelstück zu haben, welches auch etwas Stauraum bietet. Das kann eine Sitzbank oder eine Truhe sein, in der man Kissen und Decken über Nacht verstauen kann – oder auch mal ganz flott, wenn man von einem warmen Sommerschauer überrascht wird.
Angesagte Accessoires
Beleuchtung
Die richtige Beleuchtung setzt Ihren Außenbereich erst richtig in Szene. Solarlampen, Lichterketten und Laternen schaffen eine stimmungsvolle Atmosphäre. LED-Leuchten in warmen Tönen sind besonders energieeffizient und vielseitig einsetzbar. Heute gibt es für jeden Stil passende Lampen und Leuchtmittel.
- Boho-Chic: Für den besagten Boho-Chic bieten sich zum Beispiel LED-Lichterketten an, welche wie Glühbirnen von früher aussehen. Auch gibt es schöne Holzlaternen mit dicken, geweißten Holzrahmen und hübsch gemachten Aufsätzen aus Blech.
- Minimalismus: Abgesehen von schlichten Gartenfackeln und Gartenleuchten aus Edelstahl, können Sie mit einigen aktuellen Design-Accessoires geschickte Akzente setzen. Gerade jetzt sind solche Leuchtmittel in abstraktem Design, aus Holz oder Metall gemacht, sehr angesagt. Als dezente Eye-Catcher gestaltet, können Sie Ihrem Outdoor-Refugium einen kreativen Charakter verleihen.
- Retro Vibes: Wir fassen mit diesem begriff ja einige Strömungen zusammen. Daher kann es ganz unterschiedlich sein, was dazu Ihren Vorstellungen entsprechen soll. Es gibt aber ein paar tolle neue Designs, wie Outdoor-LED-Lampen, mit einfarbigen Lampenschirmen. Oder aber große weiße Leuchten, welche in ihrer Form an die einer klassischen Lampe erinnern, aber vollständig leuchten. Etwas treuer an dem Wort „Retro” sind Lampen mit Blechschirmen in den Formen und Pastelltönen der 50er Jahre. Sich ein wenig länger umzuschauen lohnt sich auf jeden Fall.
Pflanzen & Gärtnern
Ob nun ein knallbuntes Blumenbeet oder ein Hochbeet mit Küchenkräutern besser zu Ihrem Outdoor-Stil passt, wissen Sie allein am besten. Es gibt aber ein paar klare Trends, die sich für dieses Jahr abgezeichnet haben:
- Der englische Cottage-Jungle: Gerade in England ist der Cottage-Garten sehr angesagt und teilweise geht man noch darüber hinaus. Minimalismus und ordnungsvolle Schlichtheit sind bei dieser Inspo so gar nicht gefragt. Es soll voller, grüner, bunter und zugewachsen sein. Der Garten wird in Großstädten zum urbanen Dschungel und wächst dicht zusammen.
- Zurück zur mehr Selbstversorgung: Es bleibt ein ungebrochener Wille der Menschen, im Garten und selbst auf dem Balkon selbst anzubauen. Gemüse, Obst und Kräuter wie Gewürze und auch Heilpflanzen stehen hoch im Kurs. Die damit verbundene viele Arbeit scheint es den Leuten absolut wert zu sein.
- Naturnähe ist das Muss: Vielerorts zeigen die großen Bemühungen, Grünflächen wieder freundlicher für Insekten zu machen, ihren Erfolg. Davon profitieren nicht nur Vögel und andere Tiere, sondern auch man selbst, sind doch gerade blühtenreiche Gärten mit einer schön anzuschauenden Artenvielfalt die Voraussetzung dafür. Aber Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner gehen noch weiter und bringen alte Pflanzenarten zurück, genauso wie auch aus der Mode gekommene Gemüsesorten. Auch pflanzt man bewusster Nützlinge.
- Zusammen buddeln, rupfen und pflanzen: Für manche ist es fast schon meditativ, allein im Garten zu arbeiten und dabei innerlich zur Ruhe zukommen. Aber in Zeiten der anonymisierenden Digital-Gesellschaft finden sich Familien und Freunde immer öfter auch im Garten zusammen und nicht nur zum grillen. Das Gestalten des Gartens als gemeinsamer Lebensraum kann Generationen verbinden und wundervolle, lebenslange Erinnerungen schaffen.
Trend zur Outdoor-Küche
Sie ist dem Grill-Trend gefolgt und einfach vor die Tür gewandert: Die Küche. Nach dem Smoker- und BBQ-Boom der letzten Jahre, haben sich Herd, Spüle und Ofen dem Trend angeschlossen. In Pavillions und Pergolas werden liebevoll Mäuerchen hochgezogen, um der Outdoor-Küche den Rahmen zu bieten. Wasserleitungen werden auf bis an den Rand der Veranda gelegt und solide Pizza-Öfen frisch verputzt.
Das Leben will an die frische Luft, die Menschen wollen Gemeinsamkeit erleben und dafür gibt es jetzt unzählige Lösungen:
- Outdoor-Küchen-Bausatz: Es nicht weniger als die große Komplett-Wunschlos-Glücklich-Version der Outdoorküche. Dabei handelt es sich um Metallkonstruktionen, die sich um Küchengeräte und Außenverkleidungen in der eigenen Lieblingsfarbe erweitern lassen. Und das alles für den Außenbereich im Freien geeignet.
- Outdoor-Küchen-Module: Ähnlich wie beim Bausatz lassen sich hier die gewünschten Module auswählen und verbinden.
- Outdoor-Küchen auf Rollen: Es gibt besagte Module auf Rollen und kleine Komplettküchen auch auf praktischen Rollen. Werden sie nicht mehr gebraucht oder wird das Wetter dauerhaft schlechter, lassen sie sich ganz einfach in den Schuppen schieben.
- Outdoor-Küche Marke Eigenbau: „Do It Yourself!” ist für viele immer noch die erste Wahl. Man spart nicht nur gutes Geld, sondern hat auch selbst etwas geschaffen, an dem sich Freunde und Familie erfreuen können. Und wie so oft helfen unzählige Anleitungen und Video-Tutorials bei jedem notwendigen Schritt.
Nachhaltigkeit
Nie waren die Menschen interessierter daran, aus welchen Materialien Produkte bestehen und nie waren sie belesener zu diesem Thema. Billiges Plastik, vor allem jenes, das nicht für Recyclingprogramme vorgesehen ist, stößt auf konsequente Ablehnung. Stattdessen werden natürliche Materialien bevorzugt. Schnell nachwachsender Bambus ist eine gute und langlebige Wahl, genauso wie auch Ratan. Bei Holz können Sie beispielsweise auf eine Zertifizierung nach FSC schauen (Forest Stewardship Council®). Wenn Kunststoffe aufgrund ihrer Beständigkeit gegenüber der Witterung ins Spiel kommen, kann man auch gleich schauen, ob diese aus recyceltem Material bestehen oder welches, das man recyceln könnte.
Nachhaltigkeit liegt voll im Trend und weil wir selbst auf das Thema stehen, kommen hier ein paar Tipps für das nachhaltige Gärtnern:
- Selbst Kompostieren: Wenn der Platz da ist, die Möglichkeit besteht und die Nachbarn sich nicht künstlich aufregen, dann sind Komposthaufen oder -Tonne einfach nur von Vorteil. Sie schaffen gute Erde selbst und sparen das Plastik der Säcke Blumenerde. Tipp: Ein Kompostbehälter muss nicht aus Plastik bestehen. Holz macht hier einen guten und nachhaltigeren Job.
- Auf Kunststoff verzichten: Auch bei Blumentöpfen aber auch bei Gartenwerkzeugen kommt oft Kunststoff zum Einsatz, weil dieser vermeintlich länger hält und auch hie und da leichter ist, als beispielsweise Holz. Nichtsdestotrotz können Sie bestimmt bei dem einen oder anderen Gegenstand auf klassische Naturmaterialien zurückgreifen. Beispielsweise gibt es als Alternative zu Gemüsenetzen aus Kunststoff auch welche aus Bio-Baumwolle.
- Industrielle Chemikalien vermeiden: Unkraut mit Chemikalien zu Leibe rücken, streicht direkt mal den zweiten Teil aus dem Wort umwelt
freundlich. Jäten wird direkt weniger anstrengend, wenn man es regelmäßig macht. Dabei können Sie auch gut den Boden auflockern, damit das mikroskopische Leben darin geschont wird und die Erde besser Wasser aufnehmen kann. Erfahrene Gärtnerinnen und Gärtner kennen auch Tricks und Tipps, wie das Pflanzen von bestimmten Fugenfüllern, welche das Ansiedeln von unerwünschter Flora verhindern. Andere Wege, die Natur zu Hilfe zu nehmen, ist beispielsweise aus der Brennnessel Jauche zum Düngen zu machen. Auch lassen sich mit Brennnesselbrühe einiger Pilz- und Blattlausbefall beikommen. - Den Wasserhaushalt managen: Neben dem Auffangen von Regentropfen können Sie noch vieles mehr tun, um diese wichtige Ressource zu schonen. Achten Sie beispielsweise auf Bewässerungszeiten. Wenn die Sonne noch nicht brennt, verdunstet nach dem Gießen weniger Wasser. Damit überflüssiges Wasser beim Gießen nicht einfach ungenutzt abläuft, können Sie mit Mulch und Bodenbewuchs arbeiten, welche ablaufendes Wasser speichern. Und vergessen Sie nicht das Wasser, welches Sie in der Küche zum Kochen genutzt haben, dem Garten zu spenden. Oft enthält dieses viele Nährstoffe, welches aus Nudeln, Kartoffeln und Gemüse aufgenommen hat. Einfach in einen Eimer damit und wenn es abgekühlt ist, ab damit in die Blumen.
- Lokale Arten fördern: Wenn Lebewesen im Laufe der Evolution seine ökologische Nische gefunden hat, dann besteht diese aus den Pflanzen seiner direkten Umgebung – also einheimische Arten. Daraus folgt, Pflanzen von lokalen Gärtnereien zu erwerben und nicht zu importieren, aber auch darauf zu achten, einheimische Arten zu bevorzugen. In der freien Natur gibt es bereits mehr als genug Neophyten (durch den Menschen eingeführte Pflanzen) und invasive Arten, die unsere einheimischen zu verdrängen drohen. Das muss in Ihrem Garten ja nicht auch so sein.
Fazit
Die Outdoor-Trends für den Sommer 2024 bieten für jeden Geschmack etwas. Ob Sie den neuartigen Minimalismus oder bunten Boho-Chic bevorzugen – gestalten Sie Ihre Außenbereiche immer nur nach Ihren Wünschen und schaffen Sie Ihre einladende Oase im Freien in erster Linie für sich selbst.
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Bilder: Titelbild von Vivaraise, Fotos von Mink Mingle, Sveta K, Marianne, Taryn Elliott, Maarten van den Heuvel