Handwebteppich

Ein Handwerk mit Geschichte

Wenn sie sprechen könnten, so könnte mancher handgewebter Teppich sicherlich abenteuerliche Geschichten erzählen. Das Weben von Teppichen von Hand ist eine der ältesten Formen von Kunsthandwerk, die sich bis in die Antike zurückverfolgen lässt. Ursprünglich entwickelt, um Schutz und Wärme zu bieten, wurden Teppiche schnell zu einem Medium künstlerischer Expression. Symbole, Personen und Tiere wurden in Webmustern verewigt. Über die Jahrhunderte hinweg hat sich die Technik verfeinert und ist zu einem Symbol für kulturelle Identität und Handwerkskunst in vielen Teilen der Welt geworden. Handgewebte Teppiche sind nicht nur Gebrauchsgegenstände, sondern erzählen Geschichten der Völker, die sie herstellen, und spiegeln das reiche Erbe ihres Ursprungs wider.
Dazu gehört aber auch die Gegenwart, um nicht allzu nostalgisch zu werden. Gerade heute erlebt der Handwebteppich eine besondere Renaissance. Moderne Materialien und Designs werden auf alten, hölzernen Webstühlen zu neuartigen Bodenschätzen verwoben und für diese möchten wir Sie hier begeistern.

Materialien der handgewebten Teppiche

Traditionell werden die meisten handgewebten Teppiche aus Schurwolle gefertigt, die für ihre Haltbarkeit und Weichheit geschätzt wird, sowie die Wärme, die sie zu halten vermag. Neben Wolle kommen heute aber auch andere Naturfasern wie Baumwolle, Seide und Jute zum Einsatz, die jedem Teppich eine einzigartige Textur und Eigenschaft verleihen. In neuerer Zeit haben Weberinnen und Weber auch begonnen, Synthetikfasern zu nutzen, um Outdoor-Teppiche zu fertigen, die wetterbeständig und robust sind, dabei aber die ästhetischen Qualitäten der traditionellen Webkunst beibehalten. So erschließt nach so langer Zeit der Handwebteppich immer noch neue Areale.

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